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Neuer Professor für Translationale Kardio-Renale Medizin an der Universität des Saarlandes

Dr. med. Dr. sc. nat. Thimoteus Speer, zurzeit Leitender Oberarzt, Stellvertretender Klinikdirektor und Laborleiter an der Klinik für Innere Medizin IV, Universitätsklinikum des Saarlandes, erhielt am Donnerstag (16. Juli 2020) in der Staatskanzlei die Ernennungsurkunde zum Professor für Translationale Kardio-Renale Medizin.


Thimoteus Speer studierte Humanmedizin an der Universität des Saarlandes. Im Juni 2008 promovierte er zum Dr. med. am Institut für Klinische Hämostaseologie und Transfusion am Universitätsklinikum des Saarlandes. Im Februar 2014 promovierte er zum Dr. sc. nat. am Institut für Physiologie der Universität Zürich nach einem Studium „Science in Medical Biology“ an Universität und ETH Zürich. Am Institut für Physiologie/Klinik für Kardiologie der Universität Zürich arbeitete er für drei Jahre als Postdoc im Rahmen eines DFG-Stipendiums. Thimoteus Speer ist Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie und wurde 2020 zum Leitenden Oberarzt und Stellvertretenden Klinikdirektor der Klinik für Innere Medizin IV am Universitätsklinikum des Saarlandes ernannt. 2019 wurden seine wissenschaftlichen Leistungen mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ausgezeichnet.


Die wissenschaftlichen Schwerpunkte von Thimoteus Speer liegen in der Untersuchung der Mechanismen kardiovaskulärer Erkrankungen bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz. Hier ist Thimoteus Speer als Leiter zweier Teilprojekte in den DFG-geförderten Sonderforschungsbereich TRR-219 der Universität des Saarlandes und der RWTH Aachen eingebunden.


Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Untersuchung der Effekte von Blutfetten auf die Funktion des angeborenen Immunsystems an der Schnittstelle zwischen Niere und Herz.


An der Universität des Saarlandes wird Thimoteus Speer seine bisherigen Forschungstätigkeiten weiter entwickeln. Ein Schwerpunkt liegt hierbei in der Verknüpfung zwischen Grundlagenwissenschaft und der klinischen Forschung, im Sinne einer direkten Translation von „Bench to Bedside“. Hierzu wird Thimoteus Speer neue Erkrankungsmodelle entwickeln und die Relevanz dieser Befunde in klinischen Untersuchungen evaluieren.


Thimoteus Speer wird seinen Dienst als Professor an der Universität des Saarlandes am 1. August 2020 aufnehmen.

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